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GoVirtual war das Motto der BayIND Summer School 2021

Können Menschen im virtuellen Raum ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln? BayIND sagt ja und brachte bayerische und indische Studierende zusammen in der zweiten BayIND Summer School 2021.

Was sind die zwei beliebtesten Gemüsesorten in Deutschland und Indien? Wie viele Autos pro Einwohner gibt es in Indien und Deutschland? Mit durchschnittlich wie vielen Sonnenstunden pro Jahr will Indien Solarenergie produzieren? 19 deutsche und indische Studierende versuchten diese Fragen in einem virtuellen Pub Quiz in der diesjährigen BayIND Summer School zu beantworten.

Innerhalb von zweieinhalb Wochen erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in die Startup Landschaft in Indien und Bayern. Sie interagierten mit inspirierenden Gründerinnen und Gründern, Experten für nachhaltige Wirtschaft und wurden durch Design Coaches dabei unterstützt, ihre eigenen Startup Ideen zu entwickeln. Vier Gruppen von Studierenden beschäftigten sich mit den Themen Gesundheit, nachhaltige Verpackungen, Essen und Landwirtschaft sowie Finanzen. Mit der Hilfe eines Pitch Trainings, stellten die Studierenden ihre Ideen am Ende der Summer School einem Gremium von Experten vor.

Interkulturelle Kompetenzen in der Welt der Startups
Sharique Husain von Conxai präsentierte den Studierenden, wie er den Bausektor mit künstlicher Intelligenz revolutionieren will. Naseef Umar von AutoSmart erklärte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie man aus seiner Sicht erfolgreich gründet. Monica Jha von Cydee Technologies inspirierte die Studierenden mit ihrem sozialen Unternehmen, indem sie Straßen erleuchtet, um diese für Frauen bei Nacht sicherer zu machen. Bei der Session mit Dr. Maliha Sha von Alpha Telemed lernten die Studierenden, wie ein Startup in Indien sowie Deutschland erfolgreich wachsen kann. Nicole Plock und Alexandra Matthies von Arekapak inspirierten die Studierenden mit ihrem indisch-deutschen Unternehmensmodell. Alexander Neubert von smarter solutions ermöglichte einen Einblick in das Gründerzentrum Einstein 1 an der Hochschule Hof und erklärte, was es heißt, mit seinem Unternehmen zu scheitern und wieder von vorne zu beginnen. Julian Zix zeigte den Studierenden auf, wie das German Indian Startup Exchange Program (GINSEP) Gründerinnen und Gründer unterstützt.

Digitales Netzwerken
Eine Konferenzsoftware, ein digitales Whiteboard und eine virtual reality Software ermöglichte den Studierenden, in eine virtuelle Welt mit exzellenten Lernmöglichkeiten einzutauchen. „Obwohl es online war, stellten das Organisationsteam und die Coaches sicher, dass es nicht ‚eine weitere Zoom Session‘ war, sondern verwandelten das Programm in eine Erfahrung, die wir noch lange wertschätzen werden! Ich würde es empfehlen!“ sagte Aravindha von der Technischen Universität München.

Um die Zeit vor dem Computer auszugleichen, organisierte das BayIND reguläre Yogastunden für die Studierenden. Doch die Studierenden arbeiteten nicht nur online. Das gemeinsame Kochen von Chai führte die bayerischen Studierenden in die Kulinarik Indiens ein – einige indische Studierende brachten ihnen ebenso bei, wie man Dhal kocht, ein indisches Gericht aus Linsen, und wie man Samosas, indische Teigtaschen, zubereitet.

Während der Filmvorführung „Amma & Appa“, einem Dokumentarfilm der Filmemacher und Protagonisten Jayakrishnan Subramanian und Franziska Schönenberger erhielten die Studierenden zusammen mit anderen BayIND Alumni Einblicke in eine bayerisch-indische Liebesgeschichte und hatten im Nachhinein die Gelegenheit   Jayakrishnan Subramanian Fragen zu dem Film zu stellen.

Eine perfekte Mischung an unterschiedlichen Aktivitäten
Aravindha fasste seine Erfahrung während der BayIND Summer School wie folgt zusammen: „Eine Balance zwischen Lernen und Spaß, theoretischem Input und Möglichkeiten, diese anzuwenden, plus Netzwerken mit internationalen Studierenden und Gründerinnen und Gründern, machen die Erfahrung unterhaltsam und exklusiv.“