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Berichterstattung "Integration von Mitarbeitern aus Indien als Best Practice in KMU"

Veranstaltung des BIWiT-Projekts

Am 21. Oktober 2013 fand eine vom Bayerisch-Indischen Zentrum in Zusammenarbeit mit der Hochschule Kempten organisierte Veranstaltung zum Thema "Integration von Mitarbeitern aus Indien als Best Practice in KMU" statt.

Die Veranstaltung zum Thema Fachkräftemangel mit einem besonderen Fokus auf Indien untergliederte sich in ein Interkulturelles Training Indien und in eine Vortragsreihe mit Referenten aus Wirtschaft und dem Hochschulsektor.

Am Vormittag fand in den Räumlichkeiten der Hochschule Kempten ein Interkulturelles Training unter dem Motto "Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Indern" statt, konzipiert für deutsche Führungspersonen, deren Unternehmen bereits auf dem indischen Markt aktiv sind oder eine Zusammenarbeit in der Zukunft anstreben. Herr Gurdatar Singh Bal, Interkultureller Trainer der ICUnet. AG mit jahrelanger praktischer Erfahrung in verschiedenen Funktionen und Unternehmensbereichen als Prozess-, Logistik- und Projektmanager konnte in seinem vierstündigen Training die Seminarteilnehmer mit seinen humorvollen Beschreibungen, Anekdoten und Erfahrungsberichten über deutsch-indische Wirtschaftsbeziehungen begeistern. Nach der ersten Veranstaltung am Vormittag, die den Tag eingeleitet hat, fand während der Mittagspause ein Get-together statt, bei dem die Seminarteilnehmer die Chance hatten sich mit Veranstalter und den Referenten des Tages auszutauschen.

Am Nachmittag schlossen sich Vorträge aus dem Hochschulbereich und den damit zusammenhängenden anschließenden Vorträgen zu Integration von indischen Fachkräften an. Mit den Begrüßungsworten und einer kurzen Vorstellung des Bayerisch-Indischen Zentrums durch Frau Antje Wessels, Projektmanagerin Wirtschaft BayIND und den Begrüßungsworten von Herrn Prof. Dr. rer. pol. Robert F. Schmidt, Präsident der Hochschule Kempten wurde in die Nachmittagsveranstaltung eingeleitet. 

Ziel der Veranstaltung war der Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, so dass in diesem Zuge das innovative Studienprogramm "Indo-Bavarian Integrated Bachelors and Masters Programme" der Konsortialhochschulen Hof, Kempten, Landshut und Rosenheim, stellvertretend durch Frau Hanna Kriebel, Projektmanagerin Hochschule Hof und Prof. Dr. Matthias Leonhadt, Hochschule Kempten vorgestellt wurde. Bei diesem Studiengang handelt es sich um binationales und bilinguales Studium im Bereich der Maschinenbau.

Darauf aufbauend wurden "Deutsche Konzepte zur Zuwanderung von Fachkräften" von Herrn Dr. Matthias M. Mayer vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge vorgestellt, der die rechtlichen Rahmenbedingungen aufgezeigt hat, insbesondere die Lockerung der Integrationsmaßnahmen für Qualifizierte und Hochqualifizierte durch die europaweit eingeführte Blaue Karte EU. Die deutsche Bundesregierung misst der Integration von Fachkräften einen wichtigen Stellenwert zu.

Nach einer auf diese Thematik anschließende Diskussion wurden in der darauf folgenden Get-together Pause weitere Informationen ausgetauscht und an bereits besprochene Inhalte angeknüpft.

Der abschließende Erfahrungsbericht sollte den teilnehmenden Unternehmen als Best Practice Beispiel dienen. Die Referentin Frau Juliane Bier, die über Ihre Erfahrungen Ihre Erfahrungen bei Robert Bosch Engineering and Business Solution Ltd. in Bangalore berichtet hat, gab einen guten Einblick in Potenziale, Hemmnisse und Problemstellungen, die im Zusammenhang mit der Zusammenarbeit mit indischen Fachkräften auftreten können.

 

Die gesamte Veranstaltung konnte den Teilnehmern einen ersten Einblick in das Thema Integration von indischen Fachkräften verschaffen, um so dem demographischen Wandel entgegen zu wirken. Es war aus Sicht der Teilnehmer und Veranstalter eine rundum gelungene Veranstaltung mit regen Diskussionen und informativen Beiträgen.